Mit dem Sommer kommt die Hitze. Doch welche Gefahren ergeben sich daraus für unsere Haut und welchen Einfluss übt die Hitze auf bereits vorliegende Hauterkrankungen aus?
Wenn die Temperaturen steigen, ist die Dehydration oft nicht mehr weit. Daher ist es ratsam, ihr durch ausreichendes Trinken frühzeitig vorzubeugen. Erste Anzeichen dafür, dass der Körper dehydriert ist, sind Durst, trockene Haut und Müdigkeit.
Erhöhte Schweißproduktion
Neben dem Sonnenbrand, ausgelöst durch unzureichenden UV-Schutz der Haut, gibt es zahlreiche andere Hautprobleme, die infolge von Sonne und Hitze auftreten können. In jedem Fall führen steigende Außentemperaturen zu vermehrter Schweißproduktion. Durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung wird die Talgproduktion angekurbelt. Das kann wiederum zur Folge haben, dass die Poren der Haut verstopfen und es bis zur Hitzedermatitis kommt, die sich in Form eines Ausschlags äußert.
Hautveränderungen im Sommer
Es gibt Beschwerden und Hauterkrankungen, deren Symptome erst in Kombination mit Sonne und/oder Hitze auftreten. Eine sogenannte Sonnenallergie entsteht etwa meist schon im Jugendalter. Doch es gibt Möglichkeiten, dem Auftreten von Symptomen entgegenzuwirken: Unter anderem durch künstliche UV-Bestrahlung vor Beginn der Sommersaison oder auch durch eine Kortison-Creme. Vor allem bei jüngeren Frauen können auch braune Pigment-Flecken auf diversen Stellen im Gesicht auftreten. Die Ursache ist meist hormonell bedingt und die Flecken sind nicht von Dauer. Vorsicht ist auch geboten, wenn Narben noch nicht vollends verheilt sind. Durch die Sonnenexposition können sie nämlich eine dunklere Pigmentierung entfalten. Auch das Hautkrebs-Risiko steigt durch erhöhte Sonneneinstrahlung erheblich an.
Hitze und verstärkte Schweißproduktion können außerdem Entzündungen begünstigen. Menschen mit Hauterkrankungen wie Ekzemen, Psoriasis oder Neurodermitis können feststellen, dass sich ihre Symptome bei Hitze verschlimmern. Die Haut kann gereizt werden, was zu Rötungen und Juckreiz führt. In solchen Fällen können kühlende Cremes und Lotionen helfen, die Haut zu beruhigen und die Entzündung zu reduzieren.
Ein weiteres häufiges Phänomen sind Hitzepickel, die entstehen, wenn Schweißdrüsen blockiert sind und Schweiß unter der Haut eingeschlossen bleibt. Diese kleinen Bläschen sind besonders bei Säuglingen verbreitet, da deren Schweißdrüsen noch nicht vollständig entwickelt sind. Um Hitzepickel zu vermeiden, sollten enge Kleidung und übermäßiges Schwitzen vermieden werden. Locker sitzende, atmungsaktive Kleidung aus natürlichen Materialien kann helfen, die Haut kühl zu halten.
Sonnenschutz als A&O
Um die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Hitze zu schützen, sind präventive Maßnahmen entscheidend. Neben dem Einsatz von Sonnenschutzmitteln sollte die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden. Feuchtigkeitsspendende Cremes und Lotionen helfen, die Haut hydratisiert zu halten und Trockenheit zu vermeiden. Produkte mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Hyaluronsäure und Glycerin sind besonders hilfreich.
Hier findest du hilfreiche Links:
https://www.gesundheit.gv.at/leben/umwelt/gesund-bei-hitze/umgang-mit-hitze.html
https://www.ordensklinikum.at/de/aktuelles/hautprobleme-die-der-sommer-mit-sich-bringt-461/